Ölanalyse

Geschmierte Hydraulik in 1-A-Zustand

Damit Verschleiß und Stillstand verhindert werden, ist eine qualifizierte Ölanalyse nötig. Auf diese Weise werden Probleme rechtzeitig erkannt und es können Maßnahmen ergriffen werden. Wir empfehlen regelmäßig Ölanalysen vorzunehmen – ob direkt vor Ort oder im Labor ist dabei Ihnen überlassen – wir sind für Sie da!

Hydraulikfluide auf Verschmutzungen testen

Verschmutzungen verhindern, Verschleiß vermeiden

Im Rahmen einer Ölanalyse vor Ort oder im Labor geben wir präzise Auskunft über den Zustand von Hydraulikfluiden und Kohlenwasserstoff-Brennstoffen, die u. a. innerhalb von Maschinen aus dem Bergbausektor, der Druckbranche, Automobilbranche oder mobilen Landmaschinen Verwendung finden. Durch die Untersuchung des Hydrauliköls können verschiedene Faktoren ermittelt werden, die für die Instandhaltung der Maschinen essentiell sind:

  • Feststoffverschmutzungen

  • Ölalterung

  • Viskosität

  • problematische Vermischungen ermittelt

  • Verschleiß der Maschinen

  • Risiko des zukünftigen Verschleißes

Kosten sparen – Dokumentation erhalten

So können Kosten infolge von Maschinenstillständen eingespart werden, es lassen sich Umweltbelastungen ausgeräumen und passgenaue Ölwechselintervalle vereinbaren.

Sie erhalten auf Basis der entnommenen Ölprobe eine übersichtliche Dokumentation der Analyseergebnisse sowie weiterführende Handlungsempfehlungen mit Blick auf ein qualitatives, ganzheitliches Fluidmanagement. So beraten wir Sie gleichfalls zur Auswahl und Wechsel der Filter und Betriebsmedien, prüfen die Schmierstoffqualität nach Be- und Umfüllungen und kontrollieren die Einzelkomponenten der mobilen und stationären Hydraulikanlagen. Sie sind mit einer Ölanalyse optimal über den Ist-Zustand der Anlage und des Hydrauliköls, Schadensursachen und Verschleißvorgänge informiert.

Welche Leistungen der Ölanalyse bietet Gustav Schmidt?

ganzheitliche Lösungen

Damit Ihr Prüfbericht auch wirklich sinnvoll und effektiv ist, bieten wir natürlich die wichtigsten Parameter der Analyse an. Sofern Sie Sonderwünsche haben zögern Sie bitte nicht diese mitzuteilen – wir gehen auf sämtliche Bedürfnisse unserer Kunden ein.

  • Ölanalysen im Labor & Ölanalysen vor Ort

  • Reinheitsklassenbestimmung (ISO 4406 / SAE AS 4059)

  • Wassergehaltsüberprüfung

  • pH-Wertermittlung

  • Bestimmung der Öl-Oxidation

  • Viskosität

  • Mikroskopische Verunreinigungsanalyse

  • Spektralanalyse / MPC-Test (Membrane Patch Colorimetry)

Wo kann man die Analyse durchführen lassen?

vor Ort oder im Labor

Wir bieten an, dass die Analyse direkt vor Ort durchgeführt wird, oder im Labor. Je nachdem was für Sie am bequemsten ist.

Ölanalyse vor Ort

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, gleich vor Ort zu erfahren, wie sauber oder verschmutzt das eingesetzte Öl ist. Dazu entnehmen wir sachgemäß eine Ölprobe direkt aus dem Hydrauliktank, Fass, Fahrzeugtank oder mittels Druckminderungsadapter aus einer Hochdruck-Online-Hydraulikanlage. Hierbei findet ein effizientes Ölanalyse-Gerät Verwendung, das nach dem Prinzip der Lichtunterbrechung mit Lasertechnologie funktioniert. Wir erkennen aufgrund der veränderten Lichtstärke die Verschmutzung eines Fluids und ermitteln mit dem Partikelzähler die Reinheitsklasse nach ISO-Standards. 

Im Zuge einer mikroskopischen Verunreinigungsanalyse wird das Öl hingegen mit einem Lösemittel verdünnt und über eine Testmembran gegeben, um die darauf verbliebenen Partikel zu zählen. Zusätzlich wird das Öl u. a. hinsichtlich Farbe oder Trübung beurteilt. Vor Ort lässt sich allerdings lediglich sagen, wie stark das Fluid verunreinigt ist – nicht womit.

Ölanalyse im Labor

Durch die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten und unabhängigen Labor ermöglichen wir unseren Kunden eine Ölanalyse, mit der ein umfassendes Bild über den Zustand von Öl und Maschinenkomponenten mit entsprechend effizienten Handlungsmaßnahmen gegeben wird. Der Laborbericht liegt innerhalb von 3 Werktagen bei uns vor und gibt Aufschluss über die Ergebnisse bezüglich der Viskosität, also der Fließfähigkeit des Öls, des Wassergehalts oder der Festkörperverschmutzung mit Angabe der Reinheitsklasse nach ISO 4406 / SAE AS 4059. 

Im Zuge der Ölanalyse im Labor wird gleichfalls eine Spektralanalyse durchgeführt. Unter dem sogenannten MPC-Test (Membrane Patch Colorimetry) wird eine Probe des Öls mit filtriertem Heptan vermischt und über eine Test-Membran gezogen. Die Rückstände auf der Membran werden mit einem Spektralsensor untersucht, der Lichtabsorption und ‑reflektion sowie Farbintensität ermittelt. Diese geben insgesamt den MPC-Wert wieder, der den Grad an Alterungsprodukte im Öl verdeutlicht.

Mobile Ölanalysen – schnell und professionell

Mit unserem mobilen Filterwagen für Hydraulik- und Schmierölanlagen kann der Ölwechsel zuverlässig vorgenommen und eine schnelle Spülung der Tanks sowie Erstbefüllung bzw. Umfüllung mit vorgefilterten Fluiden gewährleistet werden. Dabei sind unsere mobilen Filterstationen zur Kontrolle der Ölverschmutzung mit optischen Anzeigen und einer internen Pumpe ausgestattet. Die Offline-Ölaufbereitung kann entsprechend für die vorbeugende Wartung und Instandhaltung vor Ort eingesetzt werden. Sie möchten Hydrauliköl nachfüllen und benötigen einen Filterwagen? Auf Wunsch erhalten Sie diesen aus unserem hauseigenen Mietpark. Sprechen Sie hierzu gerne unseren Experten in Sachen Fluidmanagement an.

Problematische Faktoren & Verschmutzungen in Hydrauliköl

Schlammablagerungen & Co.

Feststoffverschmutzungen aufgrund von Staub bis hin zu Kupferpartikeln, ungelöste Luft, Säuren oder Wasser – früher oder später kommt es zu Verschmutzungen in Hydrauliköl bzw. zur Alterung der in Maschinen eingesetzten Fluide. Anzeichen hierfür sind zum Beispiel:

  • Schlammablagerungen am Boden

  • Veränderung der Eigenschaften des Öls

  • hoher Verbrauch an Filtern

  • Verschleiß an Einzelkomponenten wie Ventilen und Motoren

  • Leckagen sowie verminderte Leistung der Anlage

Feststoffpartikel als Auslöser für Verschmutzungen

Unter einer Feststoffverschmutzung wird eine Verunreinigung des Öls durch z. B. Metallpartikel (Eisen, Kupfer, Aluminium), Gummipartikel, Sand oder Staub verstanden. Feststoffpartikel zählen zu der häufigsten Ursache von Maschinenstillständen und Störungen. Sie können sowohl von außen durch ungefiltertes Frischöl als auch von innen durch Korrosionen in das Betriebsmedium gelangen. Die schädlichsten Feststoffpartikel sind zwischen 6 und 14 Mikron groß und mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.

Kontamination von Öl mit Wasser

Auch Wasser in Öl zählt zu einem der häufigsten Gründe für Maschinenausfälle. Grundsätzlich kann solches durch u. a. Frischöl, die Tankbelüftung, Reinigungsarbeiten, Wartungs- und Instandhaltungsfehler oder Temperaturschwankungen ins Öl gelangen. Dabei ist enthaltenes Wasser bei jedem Hydrauliköl bis zu einem gewissen Sättigungspunkt unkritisch. Wird dieser jedoch überschritten kann sich das Wasser absetzen und freies Wasser entstehen. Hierdurch steigt die Gefahr einer Korrosion, der Ölalterung und der Bildung und Implosion von dampfgefüllten Hohlräumen, während die Schmierwirkung nachlässt.

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Häufig gestellte Fragen

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