Drucklufttrockner

für zahlreiche Anwendungen

Ähnlich wie Filter sorgen Drucklufttrockner für die Sterilität der Fluide, in diesem Fall der Druckluft. Feuchtigkeit ist der Erzfeind Ihrer Anlagen und kann zur Korrosion in den Rohrleitungen, Störungen der Arbeitsprozesse oder gar Maschinenstillständen führen. Aber auch Schmutzpartikel oder Aerosole stellen eine Bedrohung für Ihre Produktionsprozesse dar. Die Drucklufttrocknung durch den passenden Trockner ist für die Industrie daher unabdingbar. Egal ob für die Energieerzeugung, Pharmazie oder Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie: Die Anwendung der Druckluft entscheidet über die Druckluftqualität und nicht umgekehrt.

Vorteile von sauberer Druckluft

  • Störungsfreie Arbeitsprozesse

    Schon die kleinste Verunreinigung kann eine Maschine in ihrer Funktion einschränken. Ist Ihre Druckluft sauber, können Ihre Maschinen einen einwandfreien Arbeitsprozess garantieren.

  • Vermeidung von Rohr- und Schlauchschäden

    Mit sauberer Druckluft wirken Sie besonders Rohr- und Schlauchschäden in Form von Korrosion oder Rissen entgegen.

  • Verhinderung von Maschinenstillständen

    Im schlimmsten Fall kann verunreinigte Druckluft die Ursache für einen Maschinenstillstand sein. Wer früh genug auf saubere Druckluft setzt, wirkt dieser Situation präventiv entgegen.

Mit aufbereiteter Druckluft zum Leistungsoptimum

Drucklufttrockner machen den Unterschied: Ein Kubikmeter unbehandelte Druckluft ist mit bis zu 180 Millionen Schmutzpartikeln verunreinigt und enthält 50 bis 80 Prozent Wasserdampf und Öl. Bei Verdichtungsprozessen in Druckluftanwendungen erhöht sich die Partikelkonzentration, so dass die Druckluftentfeuchtung durch einen der Situation angepassten Drucklufttrockner umso wichtiger wird. Unterschiedliche Anwendungen erfordern bei dieser Drucklufttrocknung unterschiedliche Qualitätsklassen und Reinheitsanforderungen, d.h. die Druckluftqualität muss für jede Anwendung individuell angepasst werden. 

Unsere Mitarbeiter*innen beraten Sie gerne auf Basis der Qualitätsklassen nach DIN 8573-1, welche Drucklufttechnik und welches Modell für Ihre Produktionsprozesse am wirtschaftlichsten ist.

Vorabscheidung: Der erste Schritt gegen Kondensatbildung

Unterschreitet die Temperatur der Druckluft den Drucktaupunkt, kommt es zur Kondensatbildung. Bei jedem Drucklufttrockner erfolgt zunächst eine Vorabscheidung des freien Kondensats aus der Kompressorluft. Dazu befindet sich am Kompressoraustritt ein Druckbehälter, der eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit bewirkt und für eine Abkühlung der Druckluft sorgt. Dadurch sammelt sich das Kondensat am Boden des Behälters und wird schließlich abgeleitet.

Alternativ zum Druckbehälter werden auch Zyklonabscheider eingesetzt, die ähnlich wie eine Zentrifuge die Massenträgheit des Kondensats mittels Wirbeltechnik nutzen, um es abzuscheiden. Beide Möglichkeiten verbessern die Druckluftqualität erheblich, ersetzen aber nicht die Drucklufttrocknung.

Drucklufttrockner für verschiedene Anwendungen

Fehlerhaft installierte oder gar irrtümlich eingesetzte Drucklufttrockner können hohe Folgekosten verursachen.  Das Team von Gustav Schmidt berät Sie daher bereits im Vorfeld bei der Beschaffung und Installation neuer Geräte und empfiehlt Ihnen das richtige Produkt mit dem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei der Auswahl des richtigen Drucklufttrockners sind drei Typen zu unterscheiden, die sich in ihren Drucktaupunkten sowie im Energiebedarf unterscheiden:

Kältetrockner

Sinkt die Temperatur im Drucklufttrockner, so nimmt auch die Wasseraufnahmekapazität der Druckluft ab. Fällt die Temperatur unter einen bestimmten Wert, beginnt das Wasser zu kondensieren. Der Druckluft-Kältetrockner wirkt diesem Prozess entgegen, indem er die Druckluft in einem so genannten Luft-Luft-Wärmetauscher kühlt und ihr den mitgeführten Wasserdampf entzieht. Wasser und Öldampf kondensieren, das Öl koaguliert. Bereits in diesem ersten Schritt werden 70 Prozent des Wasserdampfes abgeschieden.

Nach Passieren des ersten Wärmetauschersystems gelangt die Druckluft in ein weiteres System im Drucklufttrockner, das Luft-Kältemittel-Wärmetauschersystem. Hier erfolgt die Abkühlung auf den für die Anwendung festgelegten Drucktaupunkt und die Entfeuchtung der Druckluft ist abgeschlossen. Das anfallende Kondensat wird über einen nachgeschalteten Kondensatabscheider abgeleitet. Für einen Großteil der Trocknungsanwendungen ist der Kältetrockner die wirtschaftlichste Lösung.

Geeignet für: Prozesse, bei denen die Kondensation von Wasser durch den Entzug von Wasserdampf gefragt ist.

Adsorptionstrockner

Diese Art von Drucklufttrocknern entzieht der Luft die Feuchtigkeit mit Hilfe eines Trockenmittels nach dem Sorptionsprinzip. Während in einem Druckluftbehälter die Adsorption erfolgt, findet gleichzeitig in einem zweiten Behälter die Regeneration statt, da das Trockenmittel durch den Adsorptionsprozess gesättigt wird. Die Regeneration kann dabei auf verschiedene kalt- oder warmgeleitete Arten erfolgen, d.h. entweder wird ein Teil der bereits getrockneten Druckluft auf atmosphärischen Druck entspannt oder es wird Luft aus der Umgebung oder dem System erwärmt.

Drucklufttrockner, die die Luft mit elektrischer Energie oder Dampf erwärmen, können die Betriebskosten erheblich senken und dem Druckluftverbrauch wirksam entgegenwirken.

Geeignet für: Prozesse, bei denen die Kondensation von Wasser mittels Adsorption durch ein Trockenmittel erforderlich ist.

Membrantrockner

Membran-Drucklufttrockner werden meist als Endstufentrockner in Ergänzung zu Kältetrocknern und Adsorptionstrocknern eingesetzt. Ein Nanofilter scheidet zunächst unerwünschte Partikel und Aerosole über eine Polymer-Holzfasermembran ab, bevor die Luft getrocknet wird. Lufttrockner dieser Art sind besonders für kleine Druckluftmengen, einen diskontinuierlichen Betrieb oder Anwendungen ohne elektrische Energie ausgelegt.

Geeignet für: Prozesse, bei denen kleine Luftmengen gefiltert werden oder unregelmäßige Inbetriebnahmen zustande kommen.

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Energiesparen in der Industrie

Drucklufttrockner ersparen Ihnen hohe Kosten, indem sie Maschinenschäden verhindern – sie können aber auch die Kosten in die Höhe treiben, wenn nicht auf Energieeffizienz geachtet wird. Ein Drucklufttrockner sollte Ihren Verbrauch nicht um mehr als 2 Prozent erhöhen.

Wie spare ich bei der Druckluft Entfeuchtung?

Wenn Sie auch bei der Drucklufttrocknung umwelt- und kostenbewusst agieren möchten, können Sie folgende Tipps beachten:

  • Wärmerückgewinnung: Nutzen Sie die überschüssige Wärme des Kompressors.
  • Trockenmittel: Zusätzliche Hilfsmittel können die für die Trocknung erforderliche Temperatur um bis zu 15 Prozent reduzieren.

Über den Drucklufttrockner hinaus: Zusätzliche Services von Gustav Schmidt

Unser Angebot

  • Aufbereitung von Parker, Kaeser und Jorc

  • Stickstofferzeuger von Parker

  • Montage von kompletten Anlagen inklusive Rohrleitungen

  • Drucklufttrockner mieten

  • Wartung und Reparatur von Druckluftanlagen

  • Abnahme und wiederkehrende Prüfungen von Druckgeräten

  • Druckkessel

Häufig gestellte Fragen

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